Das Team
Marco Folchnandt
Jürgen Holznagel
Wolfram Kempin
Hans-Uwe Rehse
Heike Spiegelberg
Christian Wilkens
Gudrun Neidhardt
Hans-Herbert Dünow
Ingo Elend
Bodo Häsler
Jiri van den Kommer
Andreas Ratje
Frank Teller
Volker Wiechmann
Unser Leitbild
Die Deutsche Seemannsmission in Lübeck gehört zum weltweiten Netz der Deutschen Seemannsmission. Die Unterstützung der gottgegebenen Würde der Seeleute – support of seafarers‘ dignity – ist unser Leitbild und unsere Herausforderung. Für die Würde der Seeleute treten wir ein – unabhängig von der Nationalität, der Religion und der Hautfarbe. Unsere Geschichte ist durch das Gebot der christlichen Nächstenliebe geprägt.
Mit mehr als 600 Mitarbeiter:innen sind wir weltweit haupt- und ehrenamtlich als Deutsche Seemannsmission tätig. Wir setzen uns mit unserer Persönlichkeit, mit unserem Wirken und unserem Glauben für ein menschenwürdiges Leben von Seeleuten ein. Dafür stellen wir uns den Herausforderungen und den Veränderungen in der Schifffahrt täglich neu.
Unsere Geschichte
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Seemannspastor Münchmeyer aus Stettin beauftragt, die Seemannsmission in den Ostseehäfen auf- bzw. auszubauen. 1904 hielt er einen Vortrag in der Schiffergesellschaft zu Lübeck und traf auf Verständnis der Reeder und der Kirchenleitung. 1906 wurde der Verein “Lübecker Seemannsmission” von Senior L. F. Ranke gegründet. In der Hafenstraße 20a wurde ein Leseraum eröffnet. Der damalige Diakon Jordan startete von hier seine Schiffsbesuche und lud die Besatzungen zum Verweilen ein.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Seemannspastor Münchmeyer aus Stettin beauftragt, die Seemannsmission in den Ostseehäfen auf- bzw. auszubauen. 1904 hielt er einen Vortrag in der Schiffergesellschaft zu Lübeck und traf auf Verständnis der Reeder und der Kirchenleitung. 1906 wurde der Verein “Lübecker Seemannsmission” von Senior L. F. Ranke gegründet. In der Hafenstraße 20a wurde ein Leseraum eröffnet. Der damalige Diakon Jordan startete von hier seine Schiffsbesuche und lud die Besatzungen zum Verweilen ein.
Am 13. Februar 1913 wurde das neue Seemannsheim an der Untertrave eingeweiht. Im gleichen Haus befand sich die Heuerstelle, so dass das Seemannheim zu einem Treff- und Anlaufpunkt für die Seeleute aus aller Welt wurde. Während der beiden Kriege war das Heim teilweise geschlossen oder fremdbelegt. Während des
Zweiten Weltkrieges war der Fortbestand der Seemannsmission mehrfach gefährdet. Die Schließung konnte durch geschickte Vereinspolitik verhindert werden. 1948 nahm die Seemannsmission nach dem Auszug der zwischenzeitlichen Mieter ihre Arbeit wieder auf.
Am 13. Februar 1913 wurde das neue Seemannsheim an der Untertrave eingeweiht. Im gleichen Haus befand sich die Heuerstelle, so dass das Seemannheim zu einem Treff- und Anlaufpunkt für die Seeleute aus aller Welt wurde. Während der beiden Kriege war das Heim teilweise geschlossen oder fremdbelegt. Während des
Zweiten Weltkrieges war der Fortbestand der Seemannsmission mehrfach gefährdet. Die Schließung konnte durch geschickte Vereinspolitik verhindert werden. 1948 nahm die Seemannsmission nach dem Auszug der zwischenzeitlichen Mieter ihre Arbeit wieder auf.
1964 bis 1966 wurde das Gebäude durch Pastor Ottomar Paul grundlegend renoviert und ausgebaut. Ein Studentenheim für die Lübecker Seefahrtschule wurde angegliedert und dafür ein Bunker aus dem 2. Weltkrieg unter großen Schwierigkeiten überbaut. Die Zimmer wurden mit einer Waschgelegenheit ausgerüstet und waren nur für ein oder zwei Personen vorgesehen. Damals war es das modernste Seemannsheim in Deutschland. Gleichzeitig wurde das Haus umbenannt in „Sweder-Hoyer-Haus“ – zum Gedenken an den ersten lübschen Seemannspastor.
Pastor Ottomar Paul erkannte früh, dass für die Seemannsfamilien eine Einrichtung nötig war, in der ihre Kinder untergebracht werden konnten. 1977 wurde mit Hilfe der Possehl-Stiftung ein Kinderhotel gebaut. Die Fertigstellung kam jedoch zu spät. Die Reeder erlaubten inzwischen, dass Ehefrauen ihre Kinder mitbringen durften, wenn sie ihren Mann begleiten wollten. Hinzu kam, dass die Unterbringung durch Vorgaben des Jugendamtes sehr teuer war. So wurde das Kinderhotel bald geschlossen. Die Räume wurden u.a. als Anlaufstelle für finnische LKW-Fahrer (Suomi-Koti) genutzt.
2010 zog die Deutsche Seemannsmission in Lübeck von der Untertrave in die Seelandstraße 15 – mitten in das Lübecker Hafengebiet. Die Reederei Lehmann hatte ihr die Räumlichkeiten angeboten und unterstützt ihre Arbeit. Das alte Seemannsheim wurde 2011 geschlossen. Es war stark renovierungsbedürftig und wurde kaum noch von Seeleuten besucht. Die Hansestadt Lübeck übernahm Gebäude und Grundstück und errichtete dort das Hansemuseum. Vom Lehmannkai 2 aus starten die Mitarbeiter:innen der Deutschen Seemannsmission in Lübeck zu ihren Bordbesuchen. Hier liegt der Seemannsclub „Sweder Hoyer“, in dem die Seeleute vom Alltag an Bord abschalten können und Gesprächspartner und Unterstützung finden.
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Die Deutsche Seemannsmission in Lübeck gehört zum weltweiten Netz der Deutschen Seemannsmission. Die Unterstützung der gottgegebenen Würde der Seeleute – support of seafarers‘ dignity – ist unser Leitbild und unsere Herausforderung. Für die Würde der Seeleute treten wir ein –
unabhängig von der Nationalität, der Religion und der Hautfarbe. Unsere Geschichte ist durch das Gebot der christlichen Nächstenliebe geprägt.
Mit mehr als 600 Mitarbeiter:innen sind wir weltweit haupt- und ehrenamtlich als Deutsche Seemannsmission tätig. Wir setzen uns mit unserer
Persönlichkeit, mit unserem Wirken und unserem Glauben für ein menschenwürdiges Leben von Seeleuten ein. Dafür stellen wir uns den
Herausforderungen und den Veränderungen in der Schifffahrt täglich neu.
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